Artikel über die Therapie des chronischen Lymphödems
Ein Lymphödem nach operativer Lymphknotenentfernung oder Strahlentherapie ist ein bekanntes, schwer therapierbares Problem, das die Lebensqualität des Betroffenen stark einschränkt. Schätzungsweise entwickelt sich bei 50% aller Patienten nach einer Lymphknotendissektion im Rahmen einer Tumoroperation ein Lymphödem, obwohl die operativen Verfahren durch die Sentinel-Lymphknotenbiopsie deutlich schonender wurden. Die konservative Therapie mit manueller Lymphdrainage und Kompressionsbehandlung mindert
meist nur die Symptome und kann die Progression herauszögern. Kurative operative Ansätze waren bis dato limitiert. Neueste Entwicklungen in der Mikrochirurgie und der Bildgebung geben nach Ansicht von Dr. Katrin Seidenstücker, Düsseldorf, allerdings Hoffnung, dass die Lebensqualität der Betroffenen langfristig verbessert werden kann.
Artikel über die Therapie des chronischen Lymphödems zum Download